Die Spargelzeit neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Aus diesem Grund habe mich mir überlegt nochmals zum Finale sozusagen ein Spargelrezept zu posten, eines das, finde ich, sehr köstlich, zugleich schnell zubereitet und etwas raffiniert ist. Was für eine Kombi, oder?
Die Bilder sind schon vor ein zwei Wochen entstanden, nicht
das ihr glaubt, ich stehe bei der Affen-Hitze in die Küche und Backe eine
Tarte, sodass die Temperatur in der Wohnung schön weiter, bis ins unerträgliche
steigt. Nein, nein, keine Angst, lebensmüde bin ich noch nicht.
Mein Freund wäre der erste der mit den Händen um den Kopf geschlagen in die
Küche gerannt kommen und mir ein Backverbot erteilen würden, er hat ja auch Recht.
Was kocht ihr denn so bei dieser Hitze. Esst ihr überhaupt
etwas, oder ernährt ich euch in dieser Zeit nur flüssig oder von kalten Suppen,
Obst und Salat?
Am Wochenende lag ich Sonntag und Montag geschlagene 5
Stunden am See. Es war auch anders nicht auszuhalten, bei 36°C mit Sonne pur,
dass hatte ich Euch letztes Mal ja schon angekündigt.
Mit Sandwichs, jeder Menge frischem Ost, meiner geliebten
Tee-Saftschorle, einem Glas Hugo und natürlich einem großen Sonnenschirm haben
wir es uns am See gemütlich gemacht. Die Hitze hat man ehrlich gesagt trotz
Schirm nur im kühlen Nass ausgehalten und ein bisschen braun möchte man ja auch
werden.
Kühles nass, was für eine traumhafte Vorstellung. Im Moment sitze
ich von morgens 8.30 bis 18.00 Uhr im Büro, ohne Klimaanlage im Wintergarten.
Womit habe ich das verdient? Ich schwitze vor mich hin, während ich Kundentelefonat
führe und diverse Mediaplanungen erstelle. Ich sehne mich zurück an meine
Schulzeit, da gab es noch Hitzefrei.
Aber da nützt alles Jammern nichts, es ist ja auch nicht mehr lange, noch 1 ½ Wochen dann sitze ich im Flieger, wie schön…
So bevor ich hier ganz abschweife, zurück zur Spargeltarte.
Mürbeteig:
150 Gramm Mehl
100 Gramm Butter
1 Ei
1 Prise Salz
Mehl zum Ausrollen
getrocknete Hülsenfrüchte zum Vorbacken (zum Vorbacken)
Wenn Ihr wenig Zeit habt, einfach auf einen fertigen aus dem Kühlregal zurück greifen, dass mach ich auch ab und zu. Es ist keine Schande :-)
Wenn Ihr wenig Zeit habt, einfach auf einen fertigen aus dem Kühlregal zurück greifen, dass mach ich auch ab und zu. Es ist keine Schande :-)
Belag:
500 Gramm weißer Spargel
1 EL Butter
Salz
Zucker
2 Lauchzwiebeln
80 Gramm Ziegenfrischkäse (z.B. Chavroux)
1 Eigelb
1 Ei
60 Gramm saure Sahne
frisch gemahlener Pfeffer
1 Bio-Zitrone
Für den Mürbeteig:
Für den Mürbeteig:
Mehl, Butter, Ei und Salz erst mit den Knethaken des
Handrührers, dann mit den Händen zu
einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt für
etwa 30 Minuten kalt stellen.
Den Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3
vorheizen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in
eine Tarteform (etwa 34x10 cm) legen. Seiten fest drücken. Teig mit Backpapier
belegen und mit Hülsenfrüchten bedecken. Auf dem Backofenboden etwa 20 Minuten
vorbacken. Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen.
Inzwischen für den Belag:
Den Spargel abspülen und schälen. Die holzigen Enden abschneiden.
Spargel in wenig kochendem Wasser mit Butter, Salz und 2 Prisen Zucker etwa 10
Minuten gerade eben kochen lassen. Abgießen und abtropfen lassen. Lauchzwiebeln
putzen, in Ringe schneiden und in die Form geben. Spargel darauf legen.
Zitrone heiß abspülen, Schale abreiben und die Hälfte der Zitrone auspressen.
Beiseite stellen.
Ziegenfrischkäse, Eigelb, Ei, Sahne, Pfeffer, etwas
Zucker und den Saft der Zitrone verrühren und über den Spargel gießen.
Tarte auf der mittleren Schiene 34-45 Minuten backen, bis
der Guss gestockt ist. Die Tarte aus der Form lösen und den Zitronenabrieb
drüber geben.
Bon Appetit
Mareike ♥
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